Barbaratag

IMG_8540 (c) Felix Eicke
Datum:
Fr. 4. Dez. 2020
Von:
Felix Eicke

Ein besonderer Tag, besonders in Regionen die von Bergbau geprägt wurden.

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Die heilige Barbara wird als eine der vierzehn NothelferInnen bezeichnet.

In der Zeit der frühen Christenverfolgung (3. Jhd.) soll Barbara sich gegen den Willen ihres Vaters taufen lassen haben. Der Vater ließ sie ensperren und wollte sie daraufhin töten, durch einen plötzlich erscheinenden Felsspalt soll sie dann geflohen sein. Im Geiste dieses Wunders wurde sie auch zur Schutzheiligen der Bergleute, was dazu führte, dass in Bergbauregionen häufig Kirchen der hl. Barbara gewidmet wurden. So auch in Hückelhoven.

Hier war es sogar die Kirche, in welcher  die Jugendkirche FactoryChurch ihren Ursprung hatte.

Leider geht die Geschichte der hl. Barbara nicht gut zu Ende, sie wird doch gefangen und von ihrem eigenen Vater geköpft. Der daraufhin, so sagt es die Geschichte, vom Blitz getroffen worden sein soll.

Eine Tradition im Volkstum ist das Aufstellen von Barbarazweigen am 4. Dezember. Diese, meist Zweige von Obstbäumen, werden gut gewässert, an Weihnachten dann in voller Blüte stehen.